Energiekrise

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Emanuele Mortarotti
11 November 2022

Wir begrüßen Sie wieder auf dem Blog von Dispotech. Die aktuelle Energiekrise infolge des Kriegs in der Ukraine sorgt für besorgte Gesichter in ganz Europa.

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Wir begrüßen Sie wieder auf dem Blog von Dispotech. Die aktuelle Energiekrise infolge des Kriegs in der Ukraine sorgt für besorgte Gesichter in ganz Europa. Trotz Versicherungen von Expertinnen und Experten, bleibt die Aussicht trüb. Einen Überblick darüber, wie sich die EU-Länder auf den kommenden Winter vorbereiten, verschafft der heutige Beitrag.

Wir begrüßen Sie wieder auf dem Blog von Dispotech. Die aktuelle Energiekrise infolge des Kriegs in der Ukraine sorgt für besorgte Gesichter in ganz Europa. Trotz Versicherungen von Expertinnen und Experten, bleibt die Aussicht trüb. Einen Überblick darüber, wie sich die EU-Länder auf den kommenden Winter vorbereiten, verschafft der heutige Beitrag. Mehr zum Thema lesen Sie auf edition.cnn.com.

Der Krieg in der Ukraine scheint noch weit von einem Ende zu sein. Die Energiekrise, die Europa aufgrund des Konflikts mit Russland gerade durchlebt, sorgt für besorgte Gesichter in allen Ländern. Was auf uns im nächsten Winter zukommt, ist noch ungewiss. Russland zählt zu den wichtigsten Gaslieferanten. Aufgrund der Spannungen mit den EU-Ländern nach dem russischen Vormarsch in die Ukraine im Frühjahr hat Moskau die Lieferung von Erdgas nach Europa stark eingeschränkt – mit gravierenden Folgen für die Regierungen der Mitgliedstaaten, die nun mit milliardenschweren Hilfspaketen Familien und Unternehmen unter die Arme greifen müssen.

Der Gaspreis ist mittlerweile auf 274 Euro pro Megawattstunde gestiegen. Der russische Erdgaskonzern Gazprom hat die Lieferung über die Pipeline Nord Stream 1 bis auf Weiteres eingestellt. Die EU-Länder sind auf das russische Erdgas angewiesen. Noch letztes Jahr deckte Gazprom 35 % des europäischen Bedarfs an Erdgas ab. Inzwischen werden die EU-Länder für nur noch 20 % ihres Bedarfs von Russland beliefert.

Durch die Einstellung der Lieferung riskieren die EU-Länder, ohne genug Erdgas durch den Winter kommen zu müssen. Deshalb beschließen nun die Regierungen Gasreserven und versuchen, den Verbrauch so weit wie möglich zu verringern.

In Großbritannien ist der Gaspreis um mehr als ein Drittel gestiegen, dabei hat der Wert des britischen Pfunds einen historischen Tiefstand seit 1985 erreicht. Liz Truss, Großbritanniens neue Premierministerin, hat ein Hilfspaket angekündigt, das Familien und Unternehmen angesichts der (in ganz Europa angekommenen) Teuerung unter die Arme greifen soll. Die Rede ist hier von rund 100 Mrd. Pfund.

Auch Deutschland, der Wirtschaftsmotor der EU, hat ein Hilfspaket von 65 Mrd. Euro angekündigt.

Doch was die EU-Länder am meisten besorgt, ist die Angst, Russland könne die Lieferung von Erdgas endgültig einstellen. Es handelt sich um keine unbegründete Angst, denn dies passiert bereits in den Ländern, die Russland als „feindlich“ betrachtet, oder die die Zahlung in russischer Währung ablehnen. Dagegen steuern wollen die G7-Länder, indem sie den Eingang von ausländischen Geldern nach Russland stoppen, die den Krieg gegen die Ukraine finanzieren könnten.

Europäische Expertinnen und Experten versichern, dass die Reserven von Erdgas für nächsten Winter ausreichen. Eine Rezession infolge der Energiekrise wird zunächst ausgeschlossen. Doch die Mitgliedstaaten wissen, dass sie mehr untereinander kooperieren müssen, um die Krise zu überbrücken.

In Italien hat die Teuerung infolge der Energiekrise beinahe alle Wirtschaftsbereiche stark betroffen. Schwere Folgen trägt vor allem die Papierindustrie. Auch bei zahlreichen Produkten von Dispotech wird mit deutlich höheren Produktionskosten gerechnet.

Wenn Sie mehr zum Thema wissen möchten oder Fragen haben, melden Sie sich beim Team von Dispotech.