Verbrennungen durch Kälte: So reagieren Sie richtig

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Emanuele Mortarotti
02 August 2022

Auf dem Blog von Dispotech kommen wir heute auf Kälteschäden zu sprechen. Wussten Sie, dass auch kalte Temperaturen für eine richtige Verbrennung sorgen können? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie eine sogenannte Kälteverbrennung erkennen, wie Sie darauf reagieren und in welchen Fällen Sie sich ärztliche Hilfe holen sollten.

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Auf dem Blog von Dispotech kommen wir heute auf Kälteschäden zu sprechen. Wussten Sie, dass auch kalte Temperaturen für eine richtige Verbrennung sorgen können? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie eine sogenannte Kälteverbrennung erkennen, wie Sie darauf reagieren und in welchen Fällen Sie sich ärztliche Hilfe holen sollten.

Die Informationen für diesen Beitrag entnehmen wir einem spannenden Artikel, der auf der Website medicalnewstoday.com veröffentlicht wurde.

 

Wer glaubt, eine Verbrennung entstehe nur durch hohe Temperaturen oder das Berühren einer Flamme, der liegt falsch. Denn es gibt auch Kälteverbrennungen. Diese sind genauer gesagt Hautschäden, die durch Kälte oder Erfrierung entstehen und Schmerzen verursachen - aber nicht nur.

Vorab eine wichtige Begriffsklärung:

  • Kälteverbrennungen entstehen durch den direkten Kontakt mit Eis bzw. einem Eispack.
  • Erfrierungen entstehen hingegen nicht sofort, sondern über eine längere Zeit hinweg, in der die Haut in direktem Kontakt mit der Kälte kommt. Eine Erfrierung führt zu tiefen und dauerhaften Haut- und Knochenschäden.

 

In der Regel ist die häufigste Ursache für Kälteverbrennungen oder Erfrierungen eine längere Aussetzung an sehr niedrige Temperaturen, sehr starke eisige Winde, lange Aufenthalte in großer Höhe oder ein direkter Kontakt der Haut mit Eis (Eisplatten/-würfel, Eispacks).

Weitere medizinwissenschaftlich relevante Umstände, unter denen die Anfälligkeit für Erfrierungen höher ist, sind Obdachlosigkeit, das Treiben von Wintersportarten ohne entsprechende Ausrüstung, das Rauchen, die Einnahme von Medikamenten, welche die Durchblutung verringern (z. B. Betablocker), Krankheiten wie Diabetes oder Gefäßerkrankungen, Raynaud-Syndrom usw.

 

Woran erkennt man Kälteverbrennungen? Häufige Anzeichen sind:

  • Schmerzen;
  • Farbveränderung der betroffenen Hautstelle, die gerötet, grau oder dunkel aussieht;
  • Blasenbildung;
  • Kribbeln;
  • Taubheitsgefühl.

Bei einer kalten Verbrennung durchläuft der Körper mehrere Phasen. Zunächst beginnt das Wasser in den Hautzellen zu gefrieren; die Blutgefäße verengen sich und es können sich sogar Blutgerinnsel bilden, weil der Blutfluss in dem betroffenen Körperteil verlangsamt ist.

 

Decken Sie sich bei kalten Temperaturen gut zu, um Kälteverbrennungen vorzubeugen. Achten Sie dabei besonders auf Ihre Hände und Füße, da diese die für Kälteschäden am anfälligsten Körperteile sind. Legen Sie Eiswürfel oder Eispacks niemals direkt auf die Haut, sondern wickeln Sie diese vor der Anwendung immer in ein weiches, trockenes Tuch ein.

Tun Sie dies nicht, können Sie sich Hautverletzungen einfangen. Kälteverbrennungen können mehr oder weniger schwerwiegende Narben hinterlassen. Der Schweregrad der Verletzung hängt davon ab, welche Hautschicht durch die Kälte geschädigt wurde. Die Narbe kann oberflächlich sein (wenn sie sich in der Epidermis befindet), aber ernster, wenn die Kälte die Dermis oder das darunter liegende Gewebe erreicht.

Wenn Sie sich bereits eine Kälteverbrennung eingefangen haben, tun Sie das Folgende:

  1. Entfernen Sie sich von der Kältequelle und ziehen Sie nasse Kleidung sofort aus.
  2. Berühren Sie die betroffene Stelle nicht, und wenn Sie Schmutz darauf entdecken, entfernen Sie ihn vorsichtig.
  3. Erwärmen Sie die betroffene Stelle mit warmen Wasserkompressen zwischen 37 und 39 Grad und wiederholen Sie dies bei Bedarf alle 20 Minuten.
  4. Schützen Sie sich mit Decken und/oder warmer Kleidung.

 

Sobald die Haut warm ist, behandeln Sie die Verbrennung mit einer sterilen Kompresse und halten Sie sie sauber. Trinken Sie häufig, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Schmerzen können Sie mit rezeptfreien Medikamenten lindern. Behandeln Sie die betroffene Hautstelle mit einer speziellen Salbe oder Creme für Verbrennungen. Hier sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen, da eine falsche Behandlung die Verbrennung verschlimmern kann!

Kälteverbrennungen können zu Hause behandelt werden, wenn sie nicht zu ernst sind. Sollten Sie jedoch Symptome wie übermäßige Schmerzen, blutige Blasen, beschädigte oder  taube Haut, Eiter oder Fieber bei sich feststellen, raten wir Ihnen, sofort Ihren Arzt oder eine Notaufnahme aufzusuchen.

 

Wie war Ihre Erfahrung im Umgang mit Kälteverbrennungen? Nehmen Sie doch einfach Kontakt mit Dispotech auf und teilen Sie Ihre Erfahrung.