Wann ist die Erstversorgung mit Eis sinnvoll?

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Emanuele Mortarotti
12 April 2023

Bei der Behandlung kleinerer Verletzungen oder zur Schmerzlinderung ist die Anwendung von Wärme oder Kälte wirksam. Wie Sie zwischen Wärme- und Kühlkompresse richtig wählen, zeigen wir hier.

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Wir begrüßen Sie wieder zu einem neuen Beitrag auf dem Blog von Dispotech.


Auf die heilende Wirkung von Wärme oder Kälte bei kleinen Verletzungen oder zur Schmerzlinderung sind Sie bestimmt schon oft zurückgegriffen. Dabei sind sowohl die Wärme als auch die Kälte wirksam. Dennoch sollten Sie wissen, wann ihre Anwendung sinnvoll ist, um die Beschwerden nicht zu verschlimmern. Richtig zwischen Wärme und Kälte wählen zu können, ist wichtig, um das Risiko einer weiteren Verschlimmerung des Schmerzes oder sogar einer fehlenden Wirkung auszuschalten.
Wie Sie sicher die richtige Wahl zwischen Wärme- und Kältekompresse treffen, zeigen wir hier. Die Informationen für diesen Beitrag stammen aus einem Artikel auf der Website safeandsoundhealth.co.uk.

 

Vorteile von Kälte: Hinweise und Gegenanzeigen


Kühlen ist immer dann sinnvoll, wenn es darum geht, Schwellungen und akute Schmerzen zu lindern (da die Durchblutung durch Kälte eingeschränkt wird) oder Entzündungen zu behandeln.

 

Verstauchungen, Sportverletzungen und Muskelzerrungen können mit einer Kühlbehandlung über einen Zeitraum von 3 bis 5 Tagen gelindert werden. Die schmerzhafte Stelle darf allerdings nicht zu lange gekühlt werden.

 

Wann lieber nicht kühlen? Bei Durchblutungsstörungen und Sensibilitätsstörungen, die das Kälteempfinden hemmen, besteht die Gefahr von Verbrennungen. Auch bei Muskel- oder Gelenkverspannungen ist die Anwendung einer Eiskompresse nicht sinnvoll.

 

Kälte kann in Form von Eispacks, kalten Gelkompressen, Eissprays oder – nach ärztlicher Verordnung – als Eisbad eingesetzt werden. Wichtig ist, dass die Kühlkompresse nicht direkt mit der Haut in Berührung kommt, sondern dass ein weiches, trockenes Tuch als Unterlage verwendet wird.

 


Vorteile von Wärme: Hinweise und Gegenanzeigen
Im Gegensatz zur Kälte wirkt Wärme durchblutungsfördernd. Die Muskeln werden dadurch besser durchblutet und somit wieder elastisch, flexibel und bewegungsfähig.
Die Anwendung einer Wärmflasche oder einer warmen Gelkompresse kann nicht nur bei Muskelschmerzen, sondern auch bei einer Vielzahl von Beschwerden wie Krämpfen, Arthritis, Rücken- und Nackenschmerzen Linderung verschaffen. Weitere Möglichkeiten, Wärme zu spenden, sind ein heißes Bad, ein Wärmekissen, Wärmepflaster und Wärmepackungen.

 

Anders als Kältekompressen sind Wärmekompressen wirksamer, wenn sie über einen längeren Zeitraum konsequent angewendet werden.

 

Wann sollten Wärmekompressen lieber nicht angewendet werden? Als Erstes ist auf die Temperatur zu achten. Zu hohe Temperaturen können ja Verbrennungen und Verbrühungen verursachen. Offene Wunden sollten nie erwärmt werden – erst nach der Heilung ist die Anwendung von Wärme möglich. Von der Anwendung von Wärmekompressen wird außerdem bei Diabetes, Gefäßerkrankungen und Multipler Sklerose abgeraten.

 

 

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